Habe ich schon erwähnt, wie grün Uganda ist? In den zwei Regenzeiten pro Jahr fallen ca. 1000-2000 ml Regen, was für eine üppige Vegetation sorgt. Angebaut und exportiert wird hauptsächlich Kaffee, Baumwolle, Tee und Kakao. Beim Kaffee-Export liegt Uganda am 7. Platz und Kakao werden pro Jahr 20.000 Tonnen exportiert. Wir verlassen Kampala und fahren weiter Richtung Westen nach Fort Portal und zu den Kasenda Crater Lakes. An uns vorbei zieht endlose und abwechslungsreiche grüne Landschaft.
Vor den Hütten entlang der Straßen sind große Matten aufgelegt, auf denen der Kaffee trocknet. Und immer wieder können wir Menschen bei der Tee-Ernte oder beim Verladen von riesigen Bananenstauden beobachten. Es sind in dieser Gegend kaum Fahrzeuge auf der Straße, was unser Weiterkommen auf der 300 km langen Tagesetappe etwas erleichtert. Allerdings sind wir trotzdem sieben Stunden unterwegs. Bei einem unserer Stopps zeigt uns eine freundliche, selbstbewusste Dame, wie man lebende Heuschrecken zum Frittieren vorbereitet. Ich weiß jetzt, warum ich in Kampala darauf verzichtet habe.
Ein Camp inmitten grüner Landschaft mit Blick auf Teeplantagen und Kratersee:
Unser wunderschönes Chimpanzee Forest Guesthouse liegt etwas erhöht auf einem Hügel mit traumhaftem Ausblick auf die grüne Landschaft, die Teeplantagen und den Kratersee. Nachts regnet es wieder, was für einen unglaublich stimmungsvollen Morgen sorgt. Dicke Nebelschwaden hängen über dem See und beginnen sich langsam aufzulösen, während ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecken blitzen. Ein Konzert aus tausend Vogelstimmen begrüßt den neuen Tag und ich stehe nur da und staune.
Wir machen eine 3-stündige Wanderung durch die Teeplantage sowie durch die dichte Vegetation bis hinunter zum See, in dem wir tatsächlich ein Hippo mit seinem Baby sehen. Unterwegs treffen wir auf freundliche Menschen, die bei der Tee-Ernte sind oder, ihre Babys auf dem Rücken tragend, sich um den Garten vor den Lehmhütten kümmern. Solche kleinen Wanderungen, die man mit einem Guide unternehmen sollte, sind meiner Meinung nach unerlässlich, um den „Spirit“ des Landes einzufangen und mit allen Sinnen zu erfahren. Hier bin ich persönlich Uganda in seiner Ursprünglichkeit begegnet und dieses Fleckchen Erde hat einen besonderen Platz in meinem Herzen gefunden.
Armut und Fröhlichkeit, wie passt das zusammen:
Weit weg von den Städten, in der grünen Landschaft und Ursprünglichkeit Ugandas, dort komme ich das erste Mal in näheren Kontakt mit Kindern und mit der Landbevölkerung. Und ich bin zutiefst bewegt, denn hier begegnet mir ein Phänomen, welches sich in unserer westlich denkenden Welt nur als widersprüchlich einordnen lässt. Ich beobachte tiefste Armut und eine authentische Fröhlichkeit zugleich. Der Durchschnittsverdienst in Uganda beträgt 100 Euro pro Monat, ein Trisemester auf einer weiterführenden Schule kostet 50 Euro. Eine Gesundheitsversicherung gibt es nicht.
Auf unserer Wanderung kommen wir bei einer Hütte vorbei, in der lebt eine Frau mit ihren fünf Kindern, der Mann ist bei einem Unfall gestorben. Die strohgedeckte Lehmhütte ist gerade so groß, dass drei Betten darin stehen können und man in der Mitte stehen kann. In jedem Bett schlafen zwei Personen mit einer Decke. Eine alleinerziehende Mutter in Uganda kann grundsätzlich nicht überleben und ist auf die Hilfe anderer angewiesen. Diese bekommt sie hier auch, es besteht eine rege Nachbarschaftshilfe. Zwei Männer haben die Hütte gebaut, die Frauen bringen Kochbananen vorbei. Das nahe gelegene Guesthouse unterstützt mit Nahrungsmitteln und Kleidung für die Kinder.
Der Boden wird bei Regen rot schlammig, es ist unmöglich, die Kinder sauber zu halten. Wasser wird vom See heraufgeschleppt. Strom gibt es nicht. Es ist eine sportliches Vorhaben der Regierung, das gesamte Land bis 2035 mit Strom zu versorgen – aktuell eine Illusion. Und noch nie habe ich so fröhliches Kinderlachen gesehen und gehört, so herzlich, so authentisch. Und auch das Lachen der Mutter ist etwas scheu, aber voller Stolz und Freude, als sie uns ihr jüngstes Kind, ein 3 Wochen altes Baby, zeigt. Wie klein und bescheiden ist deren Welt, wie unendlich groß sind ihre Herzen.
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